Flächenmässig ist Saas-Balen eine Grossgemeinde. Sein Territorium zieht sich beidseits der Saaservispe weit ins Hochgebirge hinein. Der grösste Teil des Gemeindegebietes besteht deshalb aus unproduktivem Boden; gleichwohl weist Saas Balen eine recht reiche Siedlungs­land­schaft auf. Neben der Hauptsiedlung selber weist die Ge­meinde im Tal noch drei weitere Primärsiedlungen auf, nämlich Niedergut an der nördlichen Gemeinde­grenze, Bidermat­ten sowie ein Teil von Tamatten an der südlichen Gemeindegrenze. Die Sekundärsied­lungen breiten sich an beiden Talhängen aus und nehmen entsprechend dem System der inneralpinen Mehrstufenwirt­schaft die für die verschiedenen Bewirtschaftungs­arten geeigne­ten Höhenstufen ein (Ac­kerflur, Ausfütterung, Maiensäss, Alpweiden). Die Siedlun­gen auf den Zwischenstufen stehen meist auf kleinen Rodungsflächen.

Entwicklungstendenzen
Saas-Balen selbst stand nicht so stark im Sog der touristischen Entwicklung des inneren Saastals wie etwa Saas-Grund. Trotzdem waren die touristischen Betriebe auch in Saas Balen in den letzten Jahrzehenten im Zunehmen begriffen. So hat man heute ca. 500 Fremdenbetten. Recht stabile Bevölkerungszah­len haben im Übrigen – zusammen mit einer gewissen Aus­sied­lung aus dem alten Kern – zu einer grösseren Bautätigkeit in der Hauptsiedlung geführt.

Die zwei Wahrzeichen von Saas-Balen – Die Rundkirche und der Fellbach

Rundkirche Saas-Balen
Rundkirche Saas-Balen
Fellbach
Fellbach